Die besten Videokameras werten jede Produktion auf. Egal, ob du ein YouTube-Video aufnimmst oder einen Spielfilm drehen möchtest. Hochwertige Kameras nehmen gestochen scharfe Videos unter verschiedenen Bedingungen auf. Das Ergebnis ist eine bessere Bildqualität und ein insgesamt besseres Aufnahmeerlebnis.
Aber was ist wichtig bei der Wahl der richtigen Kamera? Neben den technischen Features wie Auflösung, Bildrate und Bittiefe kommt es auch darauf an, wie du sie einsetzen möchtest. Willst du hauptsächlich filmen oder auch ab und zu ein paar Fotos machen? Wie viel willst du dafür ausgeben? Und hast du schon Equipment zuhause, das dann auch passen soll? Da spielen viele Dinge mit rein. Aber zum Glück gibt’s eine große Auswahl an Kameras. Da ist sicherlich das Richtige für dich mit dabei. Und wenn du mit der Auswahl nicht zufrieden bist, kannst du ja auch einen Kommentar hinterlassen. Ganz unten dann.
Panasonic Lumix GH6
Typ | Spiegellos | Sensor | Micro Four Thirds |
Level | Intermediate | Auflösung | 25,2 MP |
Max. Aufnahme | 6,7K@60fps | Objektive | Micro Four Thirds |
Preis | ab EUR 1.690, – |
Die GH6 von Panasonic bringt das Micro-Four-Thirds-Format für Filmemacher und Amateur-Videografen wieder an die Spitze. Mit einer riesigen Auswahl an Farbprofilen, Auflösungen, Bildraten und 10-Bit-Videomodi bietet die GH6 ein unglaubliches Maß an kreativem Potenzial – zumal es keine Aufnahmebeschränkungen gibt, selbst bei Aufnahmen in 5,7K bei 60 fps.
Vollformatsensoren funktionieren bei schwachem Licht möglicherweise besser, aber das kompaktere Micro-Four-Thirds-Setup ermöglicht es der Panasonic GH6, kleiner, leichter und erschwinglicher zu sein als ihre größeren Geschwister. Der kleinere Sensor kann auch besser stabilisiert werden. Wir lieben das durchdachte Design, die hervorragende Handhabung und den robusten Rahmen aus einer Magnesiumlegierung – all das macht die GH6 zu einer überzeugenden Option für Videofilmer.
Sie ist teurer als andere Lumix G-Modelle, insbesondere die GH5 II. Auch bei der Autofokusleistung hinkt es den Konkurrenten hinterher; Wenn Sie das schnellste und genaueste AF-System benötigen, ist eine andere Marke möglicherweise besser für Sie geeignet. Aber wenn Video Ihr Brot und Butter ist, ist die Panasonic GH6 eine Bestie von einer Maschine in einer beeindruckend tragbaren Verpackung.
Warum du die GH6 kaufen solltest:
- Große Auswahl an Video-Optionen
- Einfache Bedienung
- Vielseitig einsetzbar
Und warum du sie nicht kaufen solltest:
- Ziemlich groß und schwer
- Autofokus mit Schwächen
Panasonic Lumix GH5 Mark II
Typ | Spiegellos | Sensor | Micro Four Thirds |
Level | Intermediate | Auflösung | 20,3 MP |
Max. Aufnahme | 4k@60fps | Objektive | Micro Four Thirds |
Preis | ab EUR 1.099, – |
Die originale Panasonic GH5 war möglicherweise die erste spiegellose Kamera, die sowohl 4K-Videos als auch Standbilder gut machte, aber ihr Nachfolger kommt zu einer Zeit, in der viele Konkurrenzmodelle diese Eigenschaft teilen – und bietet nicht viel für ein Upgrade.
Die Mark II zeichnet sich durch ihre integrierten drahtlosen Live-Streaming-Funktionen aus. So etwas findest du derzeit bei keiner anderen Kamera. Auch ihre allgemeinen Videofähigkeiten bleiben stark: 10-Bit 4:2:2 Filmmaterial kann intern oder extern aufgezeichnet werden, es gibt eine Vielzahl von Bildratenoptionen und verschiedene anamorphotische Videoauflösungen, die unterstützt werden, und das flache V-Log-Profil von Panasonic bietet Ihnen 12 Blendenstufen Dynamikbereich, mit dem du in der Postproduktion spielen kannst.
Dass die GH5 Mark II all dies in einem kompakten, leichten und wetterfesten Gehäuse mit effektivem Bildstabilisator vereint, macht sie umso beeindruckender. Ihr Sensor mag klein sein – was ihre Fähigkeiten bei schlechten Lichtverhältnissen einschränkt) – aber sie ist eine mächtige Kamera. Wenn dein Budget für die GH6 nicht reicht, kannst du ja die GH5 Mark II nehmen.
Warum du die GH5 Mark II kaufen solltest
- Kompakt und leicht
- Integriertes Live-Streaming
- Ausgezeichnete Videoqualität
- Günstiger als die GH6
Und warum du sie nicht kaufen solltest:
- Kleiner Sensor
- Autofokus mit Schwächen
Sony A7S III
Typ | Spiegellos | Sensor | Vollformat |
Level | Intermediate | Auflösung | 12,1 MP |
Max. Aufnahme | 4k@120fps | Objektive | Sony E |
Preis | ab EUR 3.595, – |
Der von hinten beleuchtete Vollformatsensor der Sony A7S III ist die am stärksten auf Video fokussierte Kamera der A-Serie von Sony. Mit 15 Blendenstufen und einem erweiterbaren ISO-Wert von 40 bis 409.600 liefert sie erstklassige 4K-Videos bei schlechten Bildverhältnissen. In Verbindung mit dem integrierten Bildstabilisator liefert die Sony A7S III ausgezeichnete Videos, bei denen die Konkurrenten nichts mehr aufnehmen können.
Die relativ niedrige Auflösung des Sensors von 12,1 MP schließt 6K- und 8K-Aufnahmen aus und schränkt die Details für Standbildaufnahmen ein. Der leistungsstarke Prozessor ermöglicht die Aufnahme von 4K-Material mit bis zu 120 fps für eine reibungslose Wiedergabe in Zeitlupe. Full HD kannst du sogar mit bis zu 240 fps aufnehmen. Der HDMI-Ausgang in voller Größe, der erstklassige Autofokus, die Unterstützung mehrerer Aufnahmeprofile einschließlich des beliebten S-Log und die Fähigkeit, lange Clips über 30 Minuten ohne Überhitzungsprobleme aufzunehmen, sind alles Anzeichen für eine ernsthafte Videokamera.
Die Benutzerfreundlichkeit und die Bedienung sind gegenüber den Vorgängern besser geworden. Der Touchscreen ist jetzt voll beweglich und kann gedreht werden, die verlängerte Akkulaufzeit ermöglicht die Aufnahme von über 75 Minuten 4K-Material mit einer einzigen Ladung und die vereinfachte Benutzeroberfläche ist viel intuitiver.
Warum du die Sony A7S III kaufen solltest
- Ausgezeichnete Aufnahmen bei wenig Licht
- Voll beweglicher Touchscreen
- Keine Überhitzungsprobleme
Und warum du sie nicht kaufen solltest
- Nur 4K Aufnahmen
- Geringe Auflösung für Fotos
Blackmagic Pocket Cinema Camera 6K Pro
Typ | Spiegellos | Sensor | APS-C |
Level | Experte | Auflösung | 21,2 MP |
Max. Aufnahme | 6k@60fps | Objektive | Canon EF |
Preis | ab EUR 2.399, – |
Sie passt vielleicht nicht wirklich in deine Tasche, aber die Pocket Cinema Camera 6K Pro von Blackmagic Design bietet echte Filmemacherleistung in einem kleinen, leichten und relativ erschwinglichen Paket.
Die Bedienung der Kamera hinkt den anderen Modellen in dieser Liste ein bisschen nach. Sie hat keinen Bildstabilisator, der Autofokus ist so träge wie ein Faultier und Funktionen für Fotos sind im Wesentlichen nicht vorhanden. Ein Sucher ist optional. Aber warum ist sie dann in dieser Liste? Weil die Kamera eine Leistung in Profiqualität liefert. Sie richtet sich auch nicht an Anfänger, sondern ganz klar an Profis. Und die haben das notwendige Know-How und die Ausrüstung, um stabile Aufnahmen zu machen und den Fokus manuell richtig einzustellen.
Die Bildqualität ist der Wahnsinn. RAW-Aufnahmen kannst du mit 12-Bit Farbtiefe machen, auch ProRes-Aufnahmen sind möglich. Mit dem Canon EF-Objektivanschluss hast du eine Riesenauswahl an Profi-Objektiven. Außerdem hat die Kamera drei eingebaute ND-Filter. Das Erleichtert das Filmen bei schlechten Lichtverhältnissen. Mit dem Mini-XLR Eingang liefert sie auch Audio-Aufnahmen in hoher Qualität.
Alles in Allem ist die Blackmagic Pocket Cinema Camera 6K Pro eindeutig eine Kamera für Leute, die wissen, was sie tun. Profis also.
Warum du die Blackmagic Pocket Cinema Camera 6K Pro kaufen solltest
- Günstig für eine professionelle Profi-Kamera
- Eingebaute ND-Filter
- Kompakte Abmessungen
Und warum du sie nicht kaufen solltest
- Nichts für Anfänger
- Kein eingebauter Bildstabilisator
Canon EOS R5
Typ | Spiegellos | Sensor | Vollformat |
Level | Intermediate | Auflösung | 45 MP |
Max. Aufnahme | 8K@30fps | Objektive | RF-Mount |
Preis | ab EUR 3.999,99 |
Die spiegellose Prosumer-Kamera von Canon ist enorm leistungsstark. Mit einem 45-Megapixel-Vollformatsensor, einem ausgezeichneten Autofokus, einem soliden Bildstabilisator, einer großartigen Akkulaufzeit und der Fähigkeit, kontinuierlich mit 20 Bildern pro Sekunde zu fotografieren, ist die EOS R5 die beste Kamera für Fotos, die Canon je gemacht hat.
Für Videos ist eine klare Empfehlung etwas schwieriger. Sie bietet viele High-End Videomodi wie 8K ALL-I oder RAW, 4K bei 120 fps, 10-Bit 4K HEVC, erfordern aber eine teure CFexpress-Karte. Die intensiveren Videomodi können aber auch zu einer Überhitzung der Kamera führen. Das begrenzt nicht nur die Aufnahmezeit, sondern erfordert auch eine lange Abkühlung. Da kann es schon mal passieren, dass du ein paar Minuten bis zur nächsten Aufnahme warten musst.
Wenn du dich aber innerhalb dieser Grenzen bewegst, wirst du mit der R5 gestochen scharfe Videos aufnehmen, die in der Farbkorrektur einiges an Spielraum bieten. Wenn dich der Preis von knapp 4.000 Euro abschreckt, kannst du auch die kleinere Schwester nehmen. Die Canon EOS R6 bietet „nur“ 20,6 Megapixel und ist auf 4K-Videos beschränkt, kostet aber
Wenn Sie innerhalb dieser Grenzen arbeiten können, werden Sie feststellen, dass die Videoqualität des R5 hervorragend ist: gestochen scharf mit einer Menge Flexibilität bei der Farbkorrektur. Wenn Sie der Preis abschreckt, sollten Sie die Schwesterkamera Canon EOS R6 in Betracht ziehen, die einen 20,6-Megapixel-Sensor hat und auf 4K-Videos beschränkt ist, kostet aber auch erheblich weniger.
Warum du die Canon EOS R6 kaufen solltest
- Ausgezeichneter Autofokus
- Sehr guter Bildstabilisator
- Beeindruckende Fotoqualität
Und warum du sie nicht kaufen solltest
- Aufnahmezeit begrenzt wegen Überhitzung
- Preis
Für jeden was dabei
Mit den fünf Modellen ist hier für jeden was dabei. Vom erfahrenen Anfänger bis zum Profi, für kleines und großes Budget. Aber die Auswahl hängt natürlich auch davon ab, was du damit machen möchtest.
Haben wir eine Kamera vergessen, die du besonders empfehlen kannst? Dann schreibs uns doch in die Kommentare.